Vergangene Woche konnte die Feuerwehr Haslach die Drehleiter im Rosenbauer-Werk in Karlsruhe abholen. Nach einem Tag der technischen Abnahme folgten zwei Tag Bedienerschulung.
Es war kurz vor 17.30 Uhr am Freitagabend, als die Drehleiter mit eingeschaltenem Blaulicht und Martinshorn auf den Hof des Feuerwehrgerätehauses fuhr. Zahlreiche Kameraden warteten dort mit Kommandant Stefan Possler, um das neue Fahrzeug mit dem Rufnamen „Haslach 1/33“ in Empfang zu nehmen.
Es dauerte auch nicht lange, bis die Stützen ausgefahren waren und die Drehleiter die zum ersten Mal in Haslach ausgefahren wurden. Währenddessen wurden interessiert die Rollläden geöffnet um zu sehen, welche Beladungsteile wo untergebracht sind.
Boris Schmid, der als stellvertretender Kommandant für den Bereich Fahrzeuge zuständig ist, zeigte sich sehr zufrieden mit der Neubeschaffung. „Es wird ein schickes Wägele“ hatte er den Kameraden schon vor einigen Wochen angekündigt, als die ersten Bilder aus dem Werk vorlagen. Fast alle Wünsche der Feuerwehr konnten in dem Fahrzeug umgesetzt werden.
Auch Ralf Wieseke von der gleichnamigen Lahrer Agentur zeigte sich zufrieden mit dem Verlauf der Anschaffung. Er begleitete das Projekt von der Ausschreibung über die Auftragsvergabe bis zur Auslieferung. „Die Zusammenarbeit mit Rosenbauer in Karlsruhe ist eigentlich immer problemlos“ zog er ein positives Fazit und lobte den Aufbauhersteller.
Bis die Drehleiter zu ihrem ersten Einsatz ausrücken wird, wird allerdings noch einige Wochen gehen. In zwei Blöcken werden jeweils zehn Feuerwehrleute zu Drehleitermaschinisten ausgebildet. Anschließend müssen diese in mehreren Trainings in Kleingruppen mit dem Hubrettungsgerät üben.
„Für die Ausbildung suchen wir auch Objekte im Stadtgebiet und den Stadtteilen mit unterschiedlicher Stockwerkszahl und verschiedenen Dachformen“ hofft Tim Messner als Zuständiger für die Ausbildung auch auf die Unterstützung der Bevölkerung. Wer sein Objekt zur Verfügung stellen möchte, kann sich unter ausbildung@feuerwehr-haslach.net melden
Die Feuerwehr hofft auch auf das Verständnis der Bürgerinnen und Bürger, wenn die Drehleiter zu Übungszwecken mal eine Straße blockiert. Auch wird darum gebeten, Fahrzeuge nur auf erlaubten Flächen abzustellen, damit das Fahrzeug ungehindert passieren kann.