Die Einsatzabteilung Haslach nutze die Kellerräume der Stadthalle für eine Übung. Insbesondere für die Atemschutzträger war das Szenario eine Herausforderung.
Eigentlich war ein Waldbrand als Szenario für die Übung vorgesehen informierte Andreas Wöhrle, der die Übung vorbereitet hatte, vor Beginn der Übung. Aufgrund der Witterungsverhältnisse wurde das Szenario kurzfristig geändert.
Angenommen wurde, dass es im Heizraum der Stadthalle zu einer Verpuffung kam. Mehrere Angestellte, die in unterschiedliche Richtungen Sicherheit suchten, wurden auf dem Weg ins Freie aber von der rasanten Rauchentwicklung eingeholt und schafften es nicht mehr ins Freie.
Horst Lupfer, der bei der Übung die Rolle des Einsatzleiters übernahm, bildete zwei Abschnitte und so konnten die Atemschutztrupps von zwei Seiten ins Gebäude eindringen. Die verwinkelten Gänge im Untergeschoss der Stadthalle sowie die kaum vorhandene Sicht erschwerten die Aufgabe für die Atemschutzträger. Durch systematisches Absuchen der Räume gelang es dennoch schnell die ersten Verletzten, die durch unterschiedlich große und schwere Puppen dargestellt waren, zu finden und zu retten.
Parallel zur Menschenrettung im Gebäude wurde auf der Seite des Niederhofenparkplatz auch eine Personenrettung über die Drehleiter durchgeführt.
Andreas Wöhrle und Horst Lupfer zeigten sich nach der Übung mit dem Verlauf der Übung zufrieden. Die Trupps arbeiteten zügig und ruhig, gravierende Fehler konnten keine festgestellt werden.