Ein Wohnungsbrand mit mehreren zu rettenden Personen war die Annahme für die Alarmübung der Einsatzabteilung Haslach. Übungsobjekt war ein leerstehendes Wohnhaus im Inneren Graben.
„Durch einen technischen Defekt kam es in der Wohnung zu einem Brand mit starker Rauchtentwicklung, wobei acht Personen der Fluchtweg durch den Rauch abgeschnitten wurde“ schilderte der stellvertretende Kommandant Boris Schmid das Übungsszenario. Er hatte die Übung ausgearbeitet und beobachtete zusammen mit Kommandant Stefan Possler auch die Abläufe während der Übung.
Mehrere Atemschutztrupps rüsteten sich direkt nach dem Eintreffen der Löschfahrzeuge aus und begannen mit der Suche nach den vermissten Personen. Durch den Einsatz mehrerer Nebelmaschinen war die Sicht im Gebäude gleich null. Parallel dazu wurde mit der Drehleiter begonnen, Personen zu retten, die sich in den Obergeschossen an die Fenster retten konnten.
Um ein weiteres Ausbreiten des Feuers auf Nachbargebäude zu verhindern, wurde sowohl vom Inneren Graben wie auch von der Rückseite beim Kasten mit mehreren Strahlrohren eine Riegelstellung aufgebaut. Nach und nach konnten die Atemschutztrupps die vermissten Personen finden und ins Freie bringen.
Horst Lupfer hatte als Zugführer die Aufgabe des Einsatzleiters. Er konnte bei der anschließenden Besprechung der Übung im Gerätehaus den Ablauf aus seiner Sicht schildern. Ebenso konnten die eingesetzten Gruppenführer den Kameraden darstellen, welche Entscheidungen und Maßnahmen sie getroffen haben.
Schmid und Possler zeigten sich zufrieden mit dem Ablauf der Übung. Sie betonten auch die Wichtigkeit solcher Übungen um auch die Abläufe mit der Drehleiter zu üben und zu verbessern.